Remote, Hybrid, vor Ort? Jana Piske über Zusammenarbeit, die Spaß macht | 15

Shownotes

Jana Piske unterstützt Teams dabei, die für sie optimale Zusammenarbeit zu definieren. Dabei arbeitet sie kreativ und wertorientiert — und nutzt eine Menge Praktiken, die auch für die Kreativbranche höchst relevant sind.

In dieser Folge erfährst du:

  • wie Jana kreative Techniken einsetzt, um für ihre Kundschaft bessere Ergebnisse zu erzielen
  • wie es ihr gelingt, Kund*innen Appetit auf größere Projekte mit mehr Impact zu machen (ohne schleimige Verkaufstaktiken)
  • wie sie Teams hilft, über längere Zeit am Ball zu bleiben und
  • wie du deine ersten Schritte in die Remote-Zusammenarbeit mit deinen eigenen Kund*innen gehen kannst

LINKS AUS DIESER EPISODE

Janas Unternehmen Fairlinked im Internet: https://www.fairlinked.org — dort kannst du dich für den Newsletter anmelden, um zu erfahren, wann der Onlinekurs erhältlich ist

Jana auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/jana-piske/

Gamification erklärt im Gable Wirtschaftslexikon: https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/gamification-53874

RESSOURCEN

Sabines E-Mail-Adresse: sabine@from-scratch.net

Supervisionsgruppe — Buchung und Infos: https://from-scratch.net/de/erfolgreich-wertorientiert-kreativ-supervision/

E.W.O.K. auf Reflecta.Network: https://www.reflecta.network/kampagne-aktion/e-w-o-k-erfolgreich-wertorientiert-kreativ

Vernetze dich auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/sabineharnau

DER PODCAST “ERFOLGREICH — WERTORIENTIERT — KREATIV”

Deine Gastgeberin Sabine baut mit ihrem Team bei From Scratch die nachhaltigste Textagentur der Erde. Und hat selbst erlebt, wie hoffnungslos sich die Lage manchmal anfühlt. In diesem Podcast bringt sie mutige Menschen zusammen, die wertvolle Einsichten und Tipps für die wertorientierte Arbeit mitbringen. Themen reichen von der zentralen Bedeutung von Gemeinschaft über die Transformation der Businesswelt bis zur authentischen Kund*innenakquise, und von Kapitalismuskritik bis zur Versprachlichung deiner Werte.

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Transkript anzeigen

00:00:06: Erfolgreich, wertorientiert, kreativ.

00:00:09: Der Podcast für Kreative, die ihr Fach bereits meistern und sich in Zukunft mehr an ihren Werten orientieren wollen.

00:00:16: Mit mir, Sabine Harnau, und interessanten Gästen.

00:00:26: Heute mit dabei Jana Piske.

00:00:29: Jana ist Coach für remote und hybride Teams und damit ist sie ein bisschen anders kreativ als viele andere, die bisher bei den Ermutigungsepisoden dieses Podcasts zu Gast waren.

00:00:40: Ich ermutige dich zuzuhören, wie kreativ sie mit ihrer Kundschaft an der sozialen Interaktion im digitalen Raum arbeitet.

00:00:48: Welche interessanten Methoden und Kniffe und Techniken sie entwickelt hat, um ihre Kundschaft wirklich herauszufordern, Neues zu wagen.

00:00:57: Und außerdem, wie sie damit umgeht, wenn ihre Kundschaft nur ein kleines Bausteinchen bucht bei Jana, aber sie natürlich weiß, dass da so viel mehr ist, was sie gemeinsam erreichen können.

00:01:10: Wie sie diesen Weg gemeinsam mit ihrer Kundschaft geht, das fand ich ganz besonders spannend.

00:01:14: Und damit kommen wir zum Gespräch mit Jana.

00:01:18: Viel Spaß beim Zuhören.

00:01:25: Hallo Jana, wie toll, dass du da bist.

00:01:28: Hallo, vielen herzlichen Dank für die Einladung.

00:01:32: Ja klar, du machst ja total interessante Sachen.

00:01:35: Erzähl doch mal Jana, wer bist du und was machst du?

00:01:39: Ja, ich bin Jana Piske und ich bin Coach für digital zusammenarbeitende Teams, also remote, hybride Teams, die manchmal im selben Ort wohnen oder manchmal auch über die ganze Welt zerstreut sind.

00:01:52: Und ich helfe diesen Teams dabei, einen guten Weg der Zusammenarbeit zu finden, sodass man eben gemeinsam durchstarten kann.

00:02:02: Was für ein cooles Thema, und auch sehr aktuell immer noch.

00:02:06: Ich meine, wir kommen jetzt gerade aus zwei Jahren Pandemie raus.

00:02:10: Toi, toi, toi.

00:02:12: Daumen drücken, dass es so bleibt.

00:02:14: Viele kehren zurück in ihre Büros.

00:02:16: Aber ich glaube schon – meine Beobachtung ist, das Remote-Arbeiten oder zumindest Hybrid-Arbeiten hat sich so ein bisschen eingebürgert.

00:02:23: Oder wie nimmst du das wahr?

00:02:27: Ja, tatsächlich sehe ich das auch so ähnlich.

00:02:29: Also ich glaube, viele haben jetzt den Wunsch gehabt, zumindest erst mal zurückzukommen ins Büro, weil wir lange isoliert waren.

00:02:38: Aber ich denke, danach wird sich das einpendeln.

00:02:40: Ich habe in meinem Bekanntenkreis auch ganz viele Menschen, die lange dafür gekämpft haben tatsächlich, dass sie zumindest flexibler arbeiten können.

00:02:48: Und da hatte die Chefetage natürlich sehr lange auch die Möglichkeit zu sagen: „Das geht bei uns nicht, weil aus diesen und jenen Gründen.“ Und durch Corona hat, glaube ich, fast jeder gelernt, dass es gehen kann, wenn man möchte.

00:03:01: Und jetzt sind diese ganzen Argumente nicht mehr valide.

00:03:05: Und viele haben jetzt eine schöne Mischung oder für sich die richtige Mischung gefunden, wie sie eben digital, hybrid oder eben auch nur vor Ort arbeiten wollen.

00:03:14: Und ich glaube, das ist ein ganz großer Schritt, den wir jetzt auch weitergehen können.

00:03:18: Also ich glaube, Arbeitsmodelle werden flexibler in der Zukunft und eben bedürfnisorientierter für die Mitarbeiter*innen.

00:03:28: Ja, ich finde es auch eine ganz spannende Entwicklung.

00:03:30: Also meine erste Begegnung mit Remote-Only-Firmen war 2012, genau vor zehn Jahren.

00:03:38: Da habe ich einen Blogpost gelesen von einer amerikanischen Firma, die das durchgeführt hat, und ich fand das so spannend.

00:03:45: Und damals hatte ich gar nicht die Möglichkeit, das zu machen, aus ganz vielen Gründen.

00:03:49: So ähnlich, wie du gesagt hast.

00:03:51: Dann haben Firmen so viele Argumente gehabt auch.

00:03:55: Also in meinem Fall war das so: „Ja, wir müssten dir dann einen Schreibtisch kaufen, wir müssten jemanden aus der Personalabteilung schicken, um zu gucken, dass dein Stuhl ergonomisch korrekt eingestellt ist“ und so weiter und so fort.

00:04:05: So viele Kleinigkeiten.

00:04:07: Und erst 2016 war ich in der Lage, hybrid zu arbeiten.

00:04:09: Und seit 2017 bin ich ja eigentlich komplett remote.

00:04:14: Unser ganzes Team ist distribuiert in aktuell fünf Ländern oder sechs Ländern.

00:04:20: Da geht es gar nicht, dass wir ständig vor Ort miteinander arbeiten.

00:04:25: Und umso cooler von dir jetzt noch so die Tricks und Kniffe zu lernen. Oder vielleicht auch, wenn ich da neu einsteigen will in diese Form der Arbeit, was ich da beachten muss.

00:04:38: Aber da wir hier ja beim Thema „Erfolgreich, wertorientiert, kreativ“ unterwegs sind, würde ich auch gerne mal wissen: Beim Thema remote Arbeiten, digitalisiert arbeiten, welche Werte sind dir denn da wichtig, Jana?

00:04:51: Also, was für mich so das Buzzword ist oder auch so das Wichtigste in einer Digitalisierung oder im Digitalisierungsprozess in einem Unternehmen, ist, das Team mitzunehmen.

00:05:02: Also, es soll teamorientiert sein.

00:05:04: Es gibt nicht die eine Lösung, wie jetzt Zusammenarbeit besonders gut funktioniert.

00:05:11: Da habe auch leider ich nicht die magische Formel, weil ich denke, viele – wir wissen ja, mittlerweile ist es ja auch bekannt, dass man die Arbeitsumgebung an das Team anpassen muss, dass es für das Team passend sein sollte.

00:05:24: Und genau das Gleiche gilt auch für die Digitalisierung.

00:05:27: Also, sich da auf den Weg zu machen, mit dem Team gemeinsam sich Gedanken zu machen, was ist für uns der passende Mix?

00:05:34: Also: Sind wir eine Organisation, die wirklich 100 Prozent verteilt sein möchte, so wie es bei dir der Fall ist?

00:05:42: Sind wir vielleicht aber auch – kommen wir aus der Bürowelt, aus der analogen Zusammenarbeit und wollen das auch beibehalten und wollen vielleicht einmal die Woche sagen: „Gut, das ist jetzt unser Bürotag und hier treffen wir uns“?

00:05:54: Also, da gibt es ja zwischen 100 Prozent analog und 100 Prozent digital ganz, ganz viele Facetten.

00:06:00: Und das auch genauso anzugehen, diesen Prozess.

00:06:03: Und nicht zu sagen, „Wir müssen jetzt unbedingt das und das und das machen, weil das macht Google oder Facebook oder das haben wir irgendwo anders gelesen.

00:06:10: Und das ist irgendwie eine coole oder moderne Art und Weise der Zusammenarbeit.“ Sondern, sich tatsächlich offen auf den Weg zu gehen – zu machen und zu gucken: Was ist das, was unser Team braucht?

00:06:21: Also so ein bisschen der Wert der Teamorientierung.

00:06:25: Den ich ganz nach vorne stellen würde bei so einem Prozess.

00:06:31: Klingt wie ein spannender Weg, der auch Raum lässt für Kreativität, ein anderes Schlagwort in unserem Titel.

00:06:41: Aber da frage ich mich jetzt schon: Wenn wir jetzt auf so eine teamorientierte Reise gehen, wie schaffen wir es dann trotzdem, alle – also, wie schaffen wir es, wirklich alle mitzunehmen, sodass es nicht abgleitet in so eine Beliebigkeit?

00:06:51: Hast du da Tipps aus der Praxis, wie ich diesen Weg beginnen kann?

00:06:57: Also, die meisten sind, glaube ich, schon auf dem Weg.

00:07:00: Dadurch, gezwungen durch die Pandemie, wurden ja viele auf den Weg geschubst, zu sagen: „Gut, jetzt ist das vielleicht erst mal gar keine Aushandlungssache gewesen.

00:07:09: Die Regierung hat gesagt, wenn möglich 100 Prozent Homeoffice.“

00:07:13: Und das hat jetzt den Vorteil, dass die meisten Teams beide Welten kennen.

00:07:18: Also, viele haben jetzt in der letzten Zeit sehr oder überwiegend im Homeoffice gesessen

00:07:25: und haben vorher analog zusammengearbeitet.

00:07:28: Und das sind tatsächlich auch so die Teams, mit denen ich aktuell am meisten arbeite, die jetzt so beide Extreme einmal kennengelernt haben.

00:07:35: Und jetzt geht die Aushandlung los.

00:07:37: Und da gibt es natürlich ganz unterschiedliche Wünsche und Bedürfnisse innerhalb eines Teams.

00:07:43: In einer optimalen Welt wäre es natürlich leicht: Man setzt sich zusammen an einen runden Tisch und sagt: „So und so machen wir das“, und dann geht es los.

00:07:50: Aber in den meisten Teams ist das nicht so.

00:07:53: Das ist tatsächlich eine Aushandlung,

00:07:55: wo man gemeinsam gucken muss, was ist sozusagen das, was wir brauchen.

00:08:01: Und ich denke, das ist auch ein Prozess, den man nicht mit Einmal-an-den-Tisch-setzen klären kann, sondern es fängt dort an, sich zusammenzusetzen und zu gucken, was ist so das Minimum an persönlichem Kontakt, das wir benötigen, was wir brauchen für uns als Team?

00:08:14: Und was ist sozusagen das Maximum, was wir leisten können aufgrund familiärer Verpflichtungen, aufgrund anderer Tätigkeiten, Hobbys oder auch dem Wohlbefinden?

00:08:26: Und da muss man eben als Team so ein bisschen so eine Marge legen und sagen: Gut, das ist sozusagen das Minimum und das ist das Maximum und sich dann so langsam annähern.

00:08:36: Und dann auch immer wieder in das Gespräch reingehen.

00:08:40: Da würde ich vor allen Dingen so an Teamleads oder die Menschen, die sich vor allen Dingen für das Wohlbefinden des Teams interessieren, da gibt es ja immer so ein, zwei Leute, die sich besonders engagieren, dass die dann auch immer mal wieder einladen, so nach einem Monat, nach zwei oder nach einem Vierteljahr, nochmal sich zusammenzusetzen und zu gucken: „Hey, was hat gut geklappt?

00:08:58: Ist das Minimum, was wir uns gesetzt haben, tatsächlich das, was wir brauchen?

00:09:02: Oder müssen wir das nochmal anpassen?“

00:09:03: Und das Maximum auch.

00:09:05: Und da eben so ein bisschen mit der Zeit den eigenen Weg zu finden.

00:09:11: Ja, dieser Prozess kommt mir gar nicht so unbekannt vor, wenn ich ganz ehrlich bin.

00:09:15: Nicht, dass ich solche Prozesse zum Thema Remote-Arbeit schon mal begleitet hätte, aber eigentlich klingt das fast so, als ob du, ähnlich wie jetzt, wenn wir beraten zum Thema Lokalisierung oder Website-Gestaltung oder so, das ist ja auch ein Aushandeln.

00:09:33: Also es scheint bei dir ein ganz ähnlicher Prozess zu sein.

00:09:36: Ja, total.

00:09:37: Also, ich glaube schon auch, dass es sehr parallel läuft.

00:09:39: Auf jeden Fall.

00:09:41: Und was, glaube ich, aber auch wichtig ist, was aber ihr wahrscheinlich auch in anderen Bereichen kennt, ist, dass sich solche Bedürfnisse ändern können.

00:09:49: Menschen werden Eltern, Menschen ziehen um, Lebenssituationen ändern sich.

00:09:54: Also, es ist leider oder auch Gott sei Dank nicht nach einmal Sprechen geklärt, sondern das ist, glaube ich, auch eine Aushandlungssache, die man immer mal wieder auf den Tisch bringen sollte.

00:10:05: Die Intervalle kann man verlängern, also am Anfang wird es wahrscheinlich häufiger Thema sein, wie häufig wir uns treffen wollen, aber irgendwann sollte man das auch immer mal wieder auch rausholen und sagen: „Gut, passt das eigentlich noch, was wir letztes Jahr ausgehandelt haben, zu uns als Team, oder muss man da nochmal nachbessern?“

00:10:27: Ja, spannend.

00:10:29: Du hast ja gesagt, du bist nicht die Zauberfee, die die ultimative Lösung für alle parat hat.

00:10:33: Aber letztlich glaube ich, wenn ich dir zuhöre, darin liegt ja eigentlich die Stärke. Dass du in der Lage bist, in so ein Team zu gehen, das alles aufzunehmen, was die dir sagen.

00:10:42: Und dann ...

00:10:43: ad hoc oder mit Denkpausen zwischendurch damit zu arbeiten, ganz flexibel auf die Bedürfnisse einzugehen, statt zu kommen und zu sagen: „Ja, mein Auftrag lautet XY und ich hab mir jetzt so eine Checkliste gemacht und die arbeite ich jetzt ab.

00:10:58: Und wenn ich das alles gemacht habe, dann ist mein Kunde happy.“

00:11:01: Das würde die Zauberfee machen.

00:11:08: Ja, aber klingt so, als ob deine Arbeit deutlich spannender wäre, als dieses Mit-dem-Zauberstab-durch-die-Checkliste-gehen.

00:11:16: Denn meine Erfahrung ist, dass solche Gespräche oder solche Beratungsprozesse auch für mich selbst immer eine ganze Menge Lernpotenzial bieten und auch deutlich tiefere Beziehungen zur Kundin, zum Kunden oder zum Team.

00:11:32: Und auch am Ende mehr hängen bleibt, als wenn ich einfach, wie sagt Bibi Blocksberg?

00:11:42: Hex-Hex.

00:11:44: Hex-Hex.

00:11:44: Hex-Hex einfach alles wunderbar mache und das Team war gar nicht dran beteiligt.

00:11:49: Ja, total.

00:11:50: Eigentlich ist die Kunden-Journey total spannend, woher meine Kunden kommen oder warum sie zu mir kommen.

00:11:55: Erzähl mal.

00:11:57: Weil tatsächlich kommen sie gar nicht in erster Linie, weil sie sagen, „Hey, wir wollen ein besonders gutes, remotes Team aufbauen.“

00:12:03: Also da geht es tatsächlich eher so, häufig ist es dann ein irgendwie C-Level oder eine Person irgendwie, die jetzt den Hut aufgezogen bekommen hat:

00:12:16: „Du kümmerst dich jetzt darum, wie wir besser miteinander zusammenarbeiten können.“

00:12:20: Und ... Und meistens gibt es schon die klare Idee, „wir wollen remote arbeiten.¶

00:12:25: Und dann geht es darum zu sagen: „Ja, Jana, erzähl uns doch mal, welche Tools kannst du uns eigentlich empfehlen?“

00:12:30: Also dann ist, glaube ich, die Erwartung so ein bisschen: „Ja, sollen wir jetzt mit Microsoft Teams arbeiten oder Zoom oder brauchen wir eine Cloud oder ein Intranet?“

00:12:45: Das ist so ein bisschen der Start meistens.

00:12:48: Und danach ... Und danach ist dann eben im Laufe des Prozesses, dass ich dann eben auch so ein bisschen mehr reinbringen kann, weil die Tools sind eigentlich total nebensächlich.

00:12:59: Ist natürlich unser Handwerkszeug, aber zuerst müssen wir natürlich an unserem Mindset arbeiten und als Team uns darauf einigen, was wir brauchen, wie wir miteinander arbeiten können und dann die Tools entsprechend auswählen und nicht andersherum erst die Tools auswählen und dann unsere Bedürfnisse daran anpassen.

00:13:15: Und das ist eigentlich total spannend.

00:13:18: Ja, das ist in der Tat sehr spannend.

00:13:21: Das Tool kann ja nur einen Prozess abbilden, den ich außerhalb des Tools schon gestaltet habe.

00:13:26: Die schlechtesten Prozesse sind eigentlich immer die, die vom Tool eingefordert werden und denen man dann so blind folgt.

00:13:32: Einfach nur, weil das sind halt die Schritte, die mir diese Software vorgibt.

00:13:36: Aber das ist ja meine eigene Entscheidung oder unsere Entscheidung als Team, wie wir das wirklich einsetzen wollen.

00:13:44: Ja, voll cool.

00:13:46: Wo wir schon bei dem Thema sind, wie Leute auf dich zukommen und was dann am Ende tatsächlich dabei rauskommt, hast du was zu teilen?

00:13:54: Was wäre denn dein größter Erfolg, zum Beispiel, den du mal hattest im Bereich Remote-Working oder Hybrid-Digital-Arbeiten?

00:14:04: Also ich finde eigentlich, also tatsächlich ist es so wirklich ein großartiger Erfolg, wenn ich sehe, dass jemand nach einem Tool fragt, also meistens so: „Ja, Entschuldigung, aber geben Sie auch Kurse zu, wie man, weiß ich nicht, gute Meetings auf Zoom moderiert oder so?“

00:14:22: Das ist dann meistens so die Erstanfrage.

00:14:25: Und dann, dann gibt es den Kurs auch, aber dann so ein bisschen angepasst, so eine Mischung aus Technik und Methodik.

00:14:35: Und dann in diesen Fortbildungen, die dann in dem Unternehmen stattfinden mit dem Team, geht eigentlich die Diskussion direkt schon los.

00:14:43: Also man merkt schon, da ist dieser Erfahrungsaustausch dann geöffnet.

00:14:47: Man spricht darüber, wie man zwar gut moderieren kann, welche Buttons ich in meiner Videokonferenz, Lösungen finde und wie das funktioniert.

00:14:58: Aber dann geht die Diskussion ganz alleine von den Teammitgliedern schon los.

00:15:02: Und von diesem Technikkurs ist der Weg dann eben ganz, ganz schnell zu sagen: „Gut, wir wollen mehr lernen.

00:15:09: Und wir wollen jetzt nicht nur die Technik haben, sondern wir wollen jetzt auch lernen: Wie funktioniert eigentlich gute Kommunikation?“

00:15:15: Und da geht dann eigentlich meistens die Journey los, also häufig mit Teams, die sich noch gar nicht so richtig bewusst sind, dass sie jetzt an dieser Herausforderung arbeiten sollten und die dann in diesem Technikkurs dann ja irgendwie erfahren, dass es jetzt ein guter Zeitpunkt ist.

00:15:34: Und das hatte ich mit einem ziemlich mit einer älteren Organisation mal gemacht.

00:15:40: Also älter im Sinne von, dass sie schon sehr, sehr viele Jahre existiert, sehr traditionsreich ist, sehr eingefahrene, stark hierarchische Strukturen hatte.

00:15:49: Aber innerhalb in ihren Teams waren sie doch sehr agil unterwegs und sehr offen für Neues.

00:15:57: Und die hatten dann eben diesen Technikkurs.

00:15:59: Und von diesem Technikkurs sind wir dann in die Diskussion gegangen.

00:16:02: Und dann merkt man natürlich: Alle, die mal mit mir gearbeitet haben, sehen dann recht schnell, dass ich sage: „Wow, Teambuilding und guter Teamzusammenhalt sind sozusagen die Essenz für die Zusammenarbeit.“

00:16:16: Und das war dann genau der Moment, wo ich dann gesagt habe: „Ja, hey, vielleicht sollten wir doch dann auch mal gemeinsam an einem Teambuilding arbeiten!

00:16:26: Und in diesem Teambuilding machen wir dann eben tolle Sachen zum Online-Zusammenhalt, wo man eben sich kennenlernen kann, wo man irgendwie gemeinsam coole Momente hat, viel Spaß hat, wo es so ganz von der Technik plötzlich weggeht und wir dann eben in, ja, in diesem Team-Moment, in dieser Online-Zusammenarbeit, in den Kollaborationsmodus verfallen und wie so Kinder neugierig Sachen herausfinden.“

00:16:52: Und das heißt, ich habe es geschafft, dieses Team von diesem Technik-Fokus eben in diese spielerische Mitdigitalisierung und Onlinezusammenarbeit hinüberzubringen.

00:17:01: Und die haben plötzlich ganz vergessen, dass sie jetzt in Organisationsentwicklung stecken und waren dann eben am Ende nur noch am Spielen und mit Spaß dabei.

00:17:09: Und das ist eigentlich so genau die Journey, die ich mir wünsche.

00:17:12: So das weg von diesem Technikteil und hin zum Ausprobieren und ja, gemeinsam herausfinden, was zu uns eigentlich passt und wie wir eigentlich auch digital ticken.

00:17:24: Ja, das klingt super.

00:17:26: Mann, was für eine Inspiration, Jana.

00:17:28: Ich kann mir vorstellen, dass die ein oder andere unter den Zuhörenden sich auch denkt – also, das ist eine Frage, die ich ja häufig gestellt bekomme: Wie schaffe ich das, als Kreative*r größere Projekte zu machen?

00:17:41: Und das heißt nicht immer unbedingt finanziell in einem größeren Rahmen, sondern mit einer größeren Reichweite, sodass ich nicht nur einen Touchpoint gestalte, denen jetzt ein Flyer mache oder eine Postkarte oder eine E-Mail schreibe oder einen Text übersetze, sondern eine Veränderung anstoßen kann innerhalb der gesamten Organisation.

00:17:59: Und das klingt so, als ob du, zumindest in dem Beispiel, was du erzählt hast – aber ich gehe davon aus, dass dir das wahrscheinlich öfter gelingt – da ein richtig gutes Fingerspitzengefühl oder vielleicht sogar einen Prozess gefunden hast, wie du Leuten Appetit da drauf machen kannst, ohne dass du so hart drücken muss.

00:18:19: Die Angst, die ich oft höre, ist so: „Oh mein Gott, wenn ich das schaffen will, dann muss ich so richtig pushy werden und hart verkaufen.

00:18:26: Und dann fühle ich mich wie jemand, der irgendwie gebrauchte Autos Leuten aufs Auge drücken will.“

00:18:33: Aber es klingt so, als ob die dich eigentlich dazu eingeladen haben, mehr mit ihnen zu arbeiten.

00:18:37: Und das gar nicht so von dir so mit so viel Druck irgendwie denen vorgesetzt worden ist.

00:18:45: Ja, total.

00:18:46: Also ich glaube, Digitalisierung, aber ich glaube auch jedes einzelne Projekt, je mehr man das remote macht, desto mehr muss man natürlich von sich aus proaktiv da reingehen.

00:18:58: Also ich bin nicht in dem Büro, ich werde dort nicht den Leuten auf die Fingerspitzen gucken können oder wollen, um zu sagen: „So und jetzt versuch doch mal das Tool.“

00:19:10: Das Einzige, was ich machen kann, ist zu erklären, irgendwie miteinander ins Gespräch kommen, Notwendigkeiten klar machen, also die Leute zu enablen, dass sie das tatsächlich machen können.

00:19:22: Aber das Machen müssen sie selber tun.

00:19:24: Und Remote, glaube ich, nochmal viel mehr, als es jetzt im klassischen Bürosetting ist.

00:19:30: Und da an diese Proaktivität zu appellieren, dadurch wählt man ja auch schon die Kund*innen aus.

00:19:38: Es gibt natürlich auch Leute, die nach dem Technikkurs aussteigen.

00:19:41: Aber die, die sich dann entscheiden, tatsächlich dran zu arbeiten, die haben dann natürlich auch den Erfolg und das sind dann eben so die Sternstunden in meiner Arbeit.

00:19:50: Was vielleicht noch ein ganz cooler Tipp ist oder was mir total viel hilft, ist, immer Spaß als Motivator des Menschen zu sehen.

00:19:58: Also, ich versuche immer so diesen Spaßfaktor ganz nach vorne zu stellen.

00:20:02: Ja, wir sind im offiziellen, professionellen Kontext und da muss immer alles sehr nüchtern sein.

00:20:07: Aber ich finde eben gar nicht.

00:20:09: Ich finde, man kann Spaß mit reinbauen in Projekte, in Prozesse.

00:20:15: Also ich arbeite ganz gerne mit Gamification und das geht in der Beratung sehr, sehr gut.

00:20:20: Ich denke aber auch, dass es in kreativen Prozessen gut funktionieren kann.

00:20:24: Also in Kundenprojekten, also Gamification-Momente einzubauen.

00:20:28: Leute spielen gerne, egal wie alt, egal wo sie sind.

00:20:31: Also so ein bisschen was an Spaß und Spiel mit einzubauen, das ist echt ein guter Weg, um sozusagen die Journey ein bisschen schöner auch noch zu gestalten.

00:20:40: Wow.

00:20:42: Da steckt so viel drin.

00:20:44: Gamification, wie kann man sich das vorstellen, Jana?

00:20:47: Erzähl mal ein bisschen, was du da so machst.

00:20:50: Du musst jetzt natürlich nicht tief ins Detail gehen, aber vielleicht hast du einen Anhaltspunkt, wo wir uns weiter informieren können, was sich dahinter verbirgt.

00:20:59: Ja, also ich bin, das ist natürlich jetzt, nachdem wir über diese Technikphase hinausgekommen sind, das ist dann tatsächlich schon in einer längerfristigen Beratung, wo man ziemlich leicht mit Level arbeiten kann.

00:21:14: Also es ist sehr leicht zu sagen: „Gut, wir setzen uns jetzt Level, wo wir ankommen wollen.“

00:21:20: In der Beratung setzt man sich ja eh seine Ziele fest und die dann irgendwie auch nett aufzubereiten.

00:21:27: Also ganz praktisch gesprochen: Ich arbeite gerne mit Whiteboards, Miro, Mural, was auch immer, alle gleich am Ende.

00:21:35: Oder das Conceptboard.

00:21:38: Und dort sich wie so eine Art Spielfeld aufzubauen, mit den unterschiedlichen Leveln.

00:21:42: Und ich mache das auch grafisch immer ganz nett, so mit so kleinen Monstern, die sozusagen die Endgegner sind.

00:21:47: Das sind schon die Herausforderungen, die ich denke, die es auf dem Weg gibt.

00:21:51: Oder so kleine Gimmicks, die die Leute dann eben erhalten auf ihrem Board, wenn sie das dann ins nächste Level geschafft haben.

00:22:01: Also ich bin ja immer in Teams. Das heißt, es sind immer mehrere Leute, die gemeinsam auf diesem Board diese Prozesse durchgehen, Aufgaben erledigen müssen und auf diesem Weg gibt es dann immer, weiß ich nicht, ein virtuelles Teambuilding-Event, was man sich dann nach einer großen Challenge erspielt hat, oder vielleicht dann nochmal ein extra Input oder eine kleine Checkliste, wie man gute E-Mails schreibt oder so.

00:22:25: Dass es dann immer dieses Spiel, diese Spielatmosphäre hat und die Leute eben so ihre Organisationsentwicklung spielerisch durchlaufen können.

00:22:34: Und dann ist die Proaktivität plötzlich auch ganz oben, und da muss ich nicht mehr pushen und die Leute da durchbringen, sondern die Leute haben echt Lust, dann weiterzumachen.

00:22:43: Wie cool.

00:22:45: Ach, so viel Inspiration von dir heute, Jana.

00:22:47: Ich bin total begeistert.

00:22:48: Voll cool.

00:22:52: Ja, und auch so kreativ.

00:22:53: Man könnte ja denken, „Jana ist Beraterin für digitalisiertes Arbeiten.

00:22:57: Das ist jetzt nicht unbedingt kreativer Beruf im klassischen Sinne.“

00:23:01: Du bist keine Fotografin, du bist keine Designerin oder Texterin oder so.

00:23:06: Tatsächlich sind meine Spielboards auch nicht so schön designt.

00:23:08: Vielleicht wäre das noch mal was, was ich mir von einer Designerin holen könnte.

00:23:12: Ja, aber ich hatte dich eingeladen, weil, wir haben uns kennengelernt, und ich hatte den Eindruck, deine Arbeit ist total kreativ, auf eine ganz andere Art und Weise.

00:23:20: Nicht in diesem klassischen: „Da kommt dann ein visuelles oder künstlerisch gestaltetes Artefakt unbedingt dabei raus“. Sondern die Wege, deine Methoden, die Art und Weise, wie du ...

00:23:32: deine Kenntnisse einsetzt, ist trotzdem sehr kreativ.

00:23:37: Und hilft natürlich auch beim Kreativsein und ist außerdem total relevant für Kreative. Und gerade im Bereich, im freiberuflichen Bereich, wo wir ja vielleicht, ja, vielleicht wohnst du in Dresden oder du wohnst in Mainz, aber du willst vielleicht bundesweit arbeiten, willst vielleicht sogar in der ganzen DACH-Region arbeiten oder du kannst Fremdsprachen und willst auch mit Leuten auf der ganzen Welt arbeiten.

00:24:04: Und da ist natürlich Digitalisierung dein bester Freund, ne?

00:24:08: Denn ohne die kannst du diese Menschen ja gar nicht erreichen oder diese Firmen.

00:24:12: Und da wollte ich dich mal fragen, Jana: Hast du Tipps für Kreative im freiberuflichen Bereich oder vielleicht auch Leute, die in Agenturen arbeiten und sagen: „Hey, wir wollen expandieren und ich will da jetzt das mal vorantreiben?“

00:24:26: Was man da machen könnte, um einen guten Anfang zu setzen in diese remote Zusammenarbeit mit Kundschaft?

00:24:36: Also, Es geht jetzt nicht so sehr darum, die Reichweite zu vergrößern, sondern tatsächlich dann schon, man hat die Kunden und wie man dann loslegt.

00:24:45: Ja, genau.

00:24:46: Denn natürlich die Leute zu gewinnen als Kundschaft, das ist ja eher eine Marketingfrage.

00:24:51: Aber ich glaube, wenn ich die Arbeitsweise nicht schon kenne, dann traue ich mir das ja gar nicht so sehr zu.

00:24:59: Das ist die Erfahrung, die ich mache in Gesprächen mit Kreativen, die sagen: „Ja, also Lust hätte ich schon, aber wie soll das denn in der Praxis ablaufen?“

00:25:09: Mit Neugierde und Mut!

00:25:11: Also genau, das sind glaube ich so die zwei Sachen, die man mitbringen sollte, aber vielleicht noch ein paar praktische Tipps dazu.

00:25:18: Also mit Neugierde und Mut auf jeden Fall.

00:25:22: Ich glaube, da schon mal die erste Erfahrung im eigenen kulturellen Kontext zu sammeln, hilft auf jeden Fall.

00:25:28: Also ich glaube, direkt in eine ganz andere Kultur einzutauchen, hat dann natürlich nochmal andere Herausforderungen, die sich im Digitalen nicht so schnell bemerkbar machen.

00:25:38: Also im Digitalen sind zum Beispiel Konflikte oder Unstimmigkeiten ein bisschen schwieriger zu erkennen als in persönlichen Gesprächen.

00:25:45: Und da ist natürlich dann in einen anderen kulturellen Kontext zu gehen, wo ich noch nicht viel Erfahrung drin habe, eine Herausforderung.

00:25:54: Aber so im eigenen kulturellen Raum, Europa ist ja schon auch sehr, sehr groß, glaube ich, wo man sehr gut Kundschaft sich suchen kann.

00:26:04: Und da dann ist es total wichtig, gemeinsame und regelmäßige Kommunikationswege zu vereinbaren, ganz am Anfang.

00:26:14: Also, wie wollen wir miteinander sprechen?

00:26:17: Sich vorher auch schon Gedanken gemacht zu haben, wie das gehen soll.

00:26:20: Auch ein bisschen über E-Mail hinaus zu denken, also reine E-Mail-Kontakte, ist ja jetzt egal, ob wir es in Deutschland oder weltweit betrachten, funktionieren einfach nicht.

00:26:30: Wir müssen eben auch an unserer Beziehung arbeiten, miteinander in den Austausch kommen und da gerne auch noch ein bisschen Videokonferenzen mit reindenken und dann eben auch gucken, wie ist so meine Zusammenarbeit, wenn ich vor Ort mit jemandem arbeite?

00:26:45: Was sind so die Sachen, die meine Zusammenarbeit total ausmachen?

00:26:49: Ist es vielleicht der Kick-off, wo wir drei Stunden total kreativ das Kundenprojekt durchplanen und ganz viele Gedanken dazu machen, um dann zu schauen: „Hey, wie können wir das denn in digitaler Art und Weise umbauen?“

00:27:02: Und da sich Tipps zu holen, wie so ein Online-Workshop oder ein Online-Seminar gut funktioniert, so als Inspiration, welche Methodiken es gibt, die man dann eben sozusagen in seinen digitalen Kick-Off mit reinnehmen kann.

00:27:14: Und dann eben so ein bisschen zu gucken, wie dieses Projekt funktionieren soll, was auch der Kunde für Erwartungen hat oder die Kundin.

00:27:23: Und da gemeinsam zu schauen, wie die Kommunikation aussehen soll.

00:27:27: Und dann viel Spaß einfach bei dem Prozess haben.

00:27:33: Und mit der Zeit wird man einfach auch immer routinierter damit.

00:27:38: Klingt wieder total teamorientiert, um dein Wort vom Anfang wieder aufzugreifen.

00:27:44: Ja, das deckt sich tatsächlich auch so, glaube ich, mit meiner Erfahrung.

00:27:49: Ja, aber total guter Tipp zu gucken: Wie würde ich das denn in Echt face-to-face machen?

00:27:56: Und ich höre auch ganz viel raus, Dinge explizit zu machen, wo wir vielleicht, wenn wir im selben Raum sind, Dinge eher so geschehen lassen.

00:28:06: Wir sind so in unserem Flow und lassen Dinge auf uns zukommen.

00:28:09: Und ich finde das eine ganz wichtige Botschaft, die du da gebracht hast, dass wir vielleicht uns vorher mehr überlegen müssen und es ausdrücklich vereinbaren müssen, ist wahrscheinlich auch eine gute Praxis, wenn du mit Kundschaft vor Ort immer arbeitest, von vornherein Dinge abzusprechen.

00:28:26: Aber es ist wahrscheinlich weniger tragisch, wenn das erst später geschieht, während es so viel Klarheit und ein angenehmeres Gefühl einfach für alle ergibt, wenn die Absprachen von Anfang an klar sind.

00:28:38: Ja, das habe ich auch so erlebt.

00:28:40: Total.

00:28:41: Gut, Jana, wenn wir jetzt noch mehr erfahren wollen, denn du hast uns ja ganz tolle Appetithäppchen geboten heute, aber da ist ja noch so viel mehr dahinter.

00:28:49: Wo können wir noch mehr über dich erfahren?

00:28:51: Wo können wir uns Hilfe von dir holen?

00:28:54: Oder dich vielleicht auch mit ins Boot holen, wenn es sich anbietet für Leute, die zuhören, die sagen: „Hey, ich mach da so ein Projekt und die müssten wirklich mal bei meinem Kunden, die müssten wirklich mal so ein Jana-Workshop machen oder so.“

00:29:05: Wo erreichen die sich da und was gibt's da?

00:29:07: Die brauchen ein bisschen Spaß und Spiel bei der Digitalisierung.

00:29:12: Ja, genau.

00:29:13: Also, sehr gerne.

00:29:14: Ich bin viel auf LinkedIn unterwegs.

00:29:16: Guck gerne mal Jana Piske auf LinkedIn.

00:29:19: Sonst habe ich natürlich auch eine Webseite, „Fairlinkt“ heißt mein Unternehmen, wo ich Organisationen auf ihrem Weg helfe.

00:29:27: Dort schreibe ich auch ein bisschen Blog.

00:29:29: Immer sehr unregelmäßig, aber schaut gerne mal vorbei.

00:29:33: Und dort sind auch häufig Aufzeichnungen von alten Webinaren und so, die öffentlich zugänglich sind, eingebettet.

00:29:41: Und hoffentlich auch bald einen Online-Kurs, da bin ich dran am Arbeiten.

00:29:45: Genau, also meldet euch sehr gerne über den Kanal, den euch am liebsten ist.

00:29:50: Wie gesagt, Online-Kommunikation liegt mir.

00:29:52: Das heißt, sucht euch gerne den Weg, der euch am liebsten ist.

00:29:56: Und ja, ich freue mich auf neue Teams und neue Inspirationen.

00:30:00: Super cool.

00:30:01: Hey, Online-Kurs, ganz toll.

00:30:02: Da kann man sich wahrscheinlich für deine Newsletter anmelden und kriegt dann automatisch Bescheid gesagt, wenn der rauskommt, oder?

00:30:08: Natürlich.

00:30:08: Super.

00:30:10: Wir stecken alle Links für Jana in die Shownotes, damit das ganz einfach ist für dich als Zuhörende, Zuhörenden, alles zu finden, was du brauchst.

00:30:19: Und dann sage ich vielen Dank, Jana, für deine tollen Inputs und dass du hier warst, um dein Wissen mit uns zu teilen.

00:30:26: Vielen herzlichen Dank, Sabine, für die Einladung.

00:30:28: Ich habe viel gelernt und war schön, sich nochmal Gedanken darüber zu machen, über die eigene Arbeit.

00:30:33: Cool.

00:30:34: Dann habt noch einen tollen Tag.

00:30:35: Tschüss.

00:30:37: Tschüss.

00:30:38: Hey, vielleicht hörst du jetzt zu und denkst dir, Sabine, du hast gut reden, meine Situation sieht ganz anders aus, da stellen sich folgende praktischen Fragen und ich hab außerdem diese Bedenken im Kopf.

00:30:49: Hey, damit bist du nicht allein.

00:30:51: Das geht eigentlich fast allen so, die irgendwann beschließen, sie wollen wertorientiert arbeiten oder noch mehr im Einklang mit ihren Werten unterwegs sein.

00:31:01: Und genau deswegen gibt es das Erfolgreich Wertorientiert Kreativ Mastermind.

00:31:06: Hier treffen wir uns alle zwei Wochen in einer handausgelesene Kleingruppe von Leuten, die echt super zusammenpassen und gemeinsam unterwegs sein wollen, zum Austausch über all diese praktischen und seelischen Fragen, die uns dabei beschäftigen.

00:31:21: Es gibt dazu eine Reflecta-Community und eine Signalgruppe für den informellen Austausch zwischendurch und natürlich auch eins zu eins Mentoring-Sitzungen mit mir, um an deiner Zielsetzung zu feilen und dafür zu sorgen, dass du alles hast, was du brauchst, um deinen Traum umzusetzen.

00:31:40: Wenn dich das interessiert, schau mal in die Show Notes.

00:31:42: Da findest du meine E-Mail-Adresse.

00:31:44: Meld dich gern.

00:31:45: Und du findest auch Links zur Website, wo du dich weiter informieren kannst.

00:31:50: Ich freu mich auf dich.

00:31:55: Das war's für heute bei Erfolgreich, Wertorientiert, Kreativ.

00:32:00: Danke fürs Zuhören.

00:32:01: Bis zum nächsten Mal in 14 Tagen.

00:32:03: Und denkt dran, wir brauchen einen kulturellen Wandel und gemeinsam schaffen wir das.

00:32:26:

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