Stimme, Herz & Kreativität in einem Takt: warum du deiner eigenen Sprache vertrauen kannst | 6

Shownotes

Stimme, Herz und Kreativität schwingen in einem Takt: Warum wir nicht nur unseren Werten sondern auch der eigenen Sprache vertrauen können — Interview und Session mit Nadine Stelzer

Viele von uns Kreativen sind Meisterinnen der Sprache, aber wenn es darum geht, die eigene Stimme zuzulassen oder den persönlichen Stil zu pflegen, beginnen die Zweifel, wird das innere Korrekturprogramm angeworfen. Dann ersetzen wir unsere Werte oft durch Synonyme, die (vermeintlich) besser ins Bild der Kundinnen passen.

„Der Auftrag ist weg, wenn ich jetzt Tacheles rede.”

„Wirke ich unseriös, zu radikal oder verträumt, wenn ich meine Ideale für eine bessere Welt vertrete?”

„Hält man mich für arrogant und unverschämt, wenn ich ein angemessenes Honorar für meine Arbeit verlange oder bestimmte Anfragen mit einer ehrlichen Begründung ablehne?”

Aber schließen Authentizität, Klarheit, Professionalität, Flexibilität und Empathie einander aus? Im Gegenteil!

Die eigene Sprache zu verwenden bedeutet die Gedanken und Gefühle, die hinter deinen Werten liegen, wahrzunehmen und unverfälscht zum Ausdruck zu bringen, aber auch dich mit deinen Werten klar zu positionieren. Nadine freut sich darauf, dir zu zeigen, welche Bedeutung eine authentische Sprache in der wertorientierten Arbeit hat und wie wichtig sie für die einfühlsame Verbindung mit anderen ist.

Ihr seid herzlich auf diesen Entdeckungskurztrip eingeladen. Im Gespräch erkunden wir Wege zum tiefen Vertrauen in eine Sprache, in der wir unsere Werte klar ausdrücken, uns in der Arbeitswelt verorten und dabei eine einfühlsame Verbindung zu unseren Zuhörern aufbauen können. Dann tauchen wir in die gemeinsame Reflexion ein und spüren unserer eigenen Sprache schließlich im wahrsten Sinne des Wortes organisch nach.

Es ist Nadines Herzensangelegenheit, die Neugierigen und Sehnsüchtigen zu inspirieren und herausfinden zu lassen, welche Sprache zu ihnen passt, wie sie damit intuitiv, aber auch (selbst)bewusst umgehen können.

Als freiberufliche Lektorin und Texterin unterstützt sie andere bei der Sprachfindung und hat viele Stimmen gestärkt. Sie selbst durfte in ihren nun 14 Jahren Solo-Selbständigkeit erfahren, wie schnell es zu Verzerrungen und Ausblendungen des eigenen Tons kommen kann, wenn man in der klassischen Businesswelt den eigenen Werten treu bleiben möchte.

LINKS AUS DIESER EPISODE

Nadine auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/nadine-stelzer-nadjadelajura/

Buchempfehlung: Garbani Ballnik, Ornella: Schweigende Kinder. Formen des Mutismus in der pädagogischen und therapeutischen Praxis ; mit 3 Tabellen. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2009 — hier beim Verlag erhältlich: https://www.vandenhoeck-ruprecht-verlage.com/themen-entdecken/buecher-zum-sonderpreis/4834/schweigende-kinder

Nadines Blogartikel: Nadines Rezeptvorschläge für das Funkeln in der Stimme (Wann ist ein Text dein eigener Text?) — https://from-scratch.net/de/insights/die-eigene-stimme-finden-rezeptvorschlaege/, außerdem: "Hörst du dir eigentlich selbst zu?" -- https://from-scratch.net/de/insights/selbst-empathisches-schreiben/

RESSOURCEN

Sabines E-Mail-Adresse: sabine@from-scratch.net

Supervisionsgruppe — Buchung und Infos: https://from-scratch.net/de/erfolgreich-wertorientiert-kreativ-supervision

E.W.O.K. auf Reflecta.Network: https://www.reflecta.network/kampagne-aktion/e-w-o-k-erfolgreich-wertorientiert-kreativ

Vernetze dich auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/sabineharnau

DER PODCAST “ERFOLGREICH — WERTORIENTIERT — KREATIV” Deine Gastgeberin Sabine baut mit ihrem Team bei From Scratch die nachhaltigste Textagentur der Erde. Und hat selbst erlebt, wie hoffnungslos sich die Lage manchmal anfühlt. In diesem Podcast bringt sie mutige Menschen zusammen, die wertvolle Einsichten und Tipps für die wertorientierte Arbeit mitbringen. Themen reichen von der zentralen Bedeutung von Gemeinschaft über die Transformation der Businesswelt bis zur authentischen Kund*innenakquise, und von Kapitalismuskritik bis zur Versprachlichung deiner Werte.

DIR GEFÄLLT WAS DU HÖRST? Dann hinterlasse mir bitte eine 5-Sterne-Bewertung auf Apple Podcasts, eine Rezension und abonniere den Podcast. Vielen Dank für deine Unterstützung! Hier bei Apple Podcasts bewerten und abonnieren: https://podcasts.apple.com/us/podcast/erfolgreich-—-wertorientiert-—-kreativ-|-wie-wir-als-kreativbranche-die-welt-verbessern/id1588400463

Dieser Podcast wird produziert von Podcastliebe, deiner Full Service Podcast Agentur. Mehr dazu: https://podcastliebe.net

Transkript anzeigen

00:00:06: Erfolgreich, wertorientiert, kreativ.

00:00:09: Der Podcast für Kreative, die ihr Fach bereits meistern und sich in Zukunft mehr an ihren Werten orientieren wollen.

00:00:16: Mit mir, Sabine Harnau, und interessanten Gästen heute mit dabei: Nadine Stelzer, Wortweberin, Lektorin, Inspiratorin auf deiner Suche nach der eigenen Sprache.

00:00:35: Freu dich auf viele Einsichten darin, wie du mit deinen Werten authentisch sichtbar werden kannst, wie deine Werte in deiner Stimme und deiner Sprache zum Vorschein kommen können und du dich wohlfühlst mit dem, was du sagst und schreibst.

00:00:55: Hi Nadine, es ist toll, dich dabei zu haben.

00:00:59: Hallo Sabine, ich freue mich auch so sehr, mit dir hier zu sein.

00:01:02: Super.

00:01:03: Nadine, du bist freiberufliche Lektorin und Texterin und Teil des From Scratch Kollektivs und unterstützt andere bei der Sprachfindung.

00:01:13: Ganz interessantes Gebiet, darüber werden wir heute mehr von dir hören.

00:01:18: Und du sagst, du hast viele Stimmen gestärkt.

00:01:22: Das kann ich aus unserer gemeinsamen Arbeit auch bestätigen.

00:01:26: Du hast schon 14 Jahre, 15 Jahre Solo-Selbstständigkeit hinter dir und weißt also, wie es ist, als Kreative dich selbst behaupten zu müssen.

00:01:37: Du wirst also sehr viele praktische Sachen uns heute schenken können.

00:01:41: Du hast auch selbst erlebt, sagst du, wie schnell es zu Verzerrungen und Ausblendungen des eigenen Tons kommen kann, wenn man in der klassischen Businesswelt den eigenen Werten treu bleiben möchte.

00:01:53: Alles Dinge, um die es hier ganz zentral geht in unserem Podcast.

00:01:58: Deswegen bin ich super gespannt, zu dem Thema heute mehr von dir zu erfahren.

00:02:03: Ich freue mich drauf.

00:02:06: Ja, dann Nadine, erzähl doch mal ein bisschen was dazu, wie du überhaupt zu diesem Thema gekommen bist.

00:02:11: Wie kommt man dazu, mit anderen die eigene Sprache zu erforschen?

00:02:14: Was hast du dazu erlebt?

00:02:16: Welchen professionellen Hintergrund bringst du mit?

00:02:19: Also, es gibt zwei Erfahrungen und die Erkenntnisse daraus, die mich dazu gebracht haben, diese Entdeckungsreise anderen anzubieten.

00:02:28: Ich habe mich bei den Recherchen für meinen Roman, in der ein schweigender Held die Hauptrolle hat, intensiv mit Mutismus beschäftigt, also das Nichtsprechen, vor allen Dingen bei Kindern, aber auch Erwachsenen, die alle physischen Voraussetzungen eigentlich haben, aber eben nicht mehr sprechen oder nur mit wenigen bestimmten Menschen sprechen.

00:02:47: Und am interessantesten waren für mich die Abhandlungen über die sprachlichen und sprachpsychologischen Ursachen.

00:02:54: Klar wird Mutismus durch offensichtlichere Traumata wie Verluste, ganz krass Krieg oder seelische und körperliche Gewalt ausgelöst, aber auch durch Signale, die wir von der Außenwelt zu unserer Sprache bekommen:

00:03:09: „Du benutzt Sprache falsch, das heißt x und nicht y“. Oder wir werden später für Dinge, die wir sagen, mit Belustigung, Hohn oder sogar Ablehnung bestraft.

00:03:22: Aber noch interessanter war für mich, wie wichtig die reibungslose sprachliche Entwicklung, also unser Spracherwerb der Muttersprache – oder für manche: Muttersprachen – für das Erleben und die Wahrnehmung der Umwelt und die spätere Kommunikation und unser Selbstvertrauen vor allen Dingen ist. Wenn wir sprechen, sind wir ich.

00:03:42: Das geht schon als Neugeborenes los, das die Mimik und Gestik der Eltern beobachtet und emotional verarbeitet.

00:03:51: Mir ist klar geworden, warum so vieles in dieser Welt an Kommunikation scheitert.

00:03:56: Denn das ist ein Bereich, bei dem Kinder bis heute früh verunsichert und von ihrer Angst vor der eigenen Sprache geprägt werden.

00:04:04: Und eine Sprache, die natürlich aus dem Vertrauen kommt, ist so, so wichtig, um Verbindung zu schaffen, anstatt Angst und Trennung zu schüren.

00:04:13: Wir haben so viele Dinge erforscht als Menschen, die das Leben sau viel leichter machen würden.

00:04:17: Aber irgendwie bleibt alles in den Mustern, die wir Menschen uns zugeschnitten haben.

00:04:23: Und daher knüpfe ich bei meiner Arbeit an solches Wissen an.

00:04:26: Und wer da selbst mal tiefer einsteigen will, ich kann als Lektüre nur „Schweigende Kinder“ von Ornella Gabani Balnik empfehlen.

00:04:37: Da tun wir einen Link in die Show Notes, dann habt ihr es leichter, das Buch später zu finden.

00:04:42: Sehr gut.

00:04:43: Okay.

00:04:44: Ja, und diese zweite Erfahrung, mein zweiter Punkt, das ist die Sehnsucht nach einer Arbeitswelt, in der die Neugierde auf eine unverfälschte Sprache und zwischenmenschliche Kommunikation überwiegt und die sprachlichen Rollenspiele des Business und Marketing-Sprechs weniger Einfluss auf unsere Sprache haben.

00:05:03: Ja, das ist meine Sehnsucht, die treibt mich an.

00:05:07: Mich auch.

00:05:09: Ja, genau.

00:05:11: Da haben wir was gemeinsam.

00:05:13: Deswegen arbeiten wir auch zusammen.

00:05:16: Wenn ich mir die Webseiten, aber auch Business-Profile von Menschen auch aus der Kreativbranche anschaue, sehe ich immer noch so viele sprachliche Gleichförmigkeiten.

00:05:25: Ich sage „immer noch“, weil Authentizität in der Arbeitswelt inzwischen ein abgedroschenes Wort ist.

00:05:32: Es wird so oft gewünscht beziehungsweise gefordert, aber irgendwie scheinen sich nur wirklich wenige zu trauen, auch authentisch zu sein.

00:05:42: Und die Sprache und Inhalte sind gleichförmig.

00:05:44: Und wenn es nicht einzigartige Menschen wären, die sich und ihre Arbeit dort zeigen, könnte ich keinen Unterschied erkennen.

00:05:50: Manchmal.

00:05:52: Ich finde, man sieht, dass die festen Muster der Angst sich echt überall eingenistet haben.

00:05:57: Wenn ich wirklich sage, wer ich bin und wie ich arbeite, könnte ich durchgeknallt, arrogant, überkandidelt, unprofessionell und unseriös wirken.

00:06:06: Und das höre ich oft.

00:06:08: Und diese Angst hatte ich auch selbst bei meinem LinkedIn-Profil.

00:06:12: Ich bin, wie du ja auch schon gesagt hast, ich bin im nächsten Jahr dann 15 Jahre soloselbstständig, habe an etlichen Projekten mitgearbeitet, habe andere bei diesen, also als Texterin und Lektorin bei der Sprach- und Stimmfindung gestärkt.

00:06:29: Aber diesem Profil, also bis dieses Profil mich annähernd gezeigt hat, hat es eben ewig lange gedauert.

00:06:37: Da war zu lange noch viel Muss und Soll in meinem Kopf.

00:06:43: Ja, aber dafür wird meine neue Webseite absolut meine Sprache sprechen.

00:06:48: Ich brauche allerdings noch Mitstreiter und Mitstreiterinnen, die das Ganze in Kurz und Visuell umwandeln und umsetzen.

00:06:56: Ja, und ansonsten ist die Quelle für alles, was mich mitreißt und antreibt, Sprache.

00:07:04: Ich habe Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft und Slawische Philologie studiert mit Schwerpunkt Polnisch.

00:07:10: Ich habe in verschiedenen Formen geschrieben, gesungen und gesprochen, aber auch andere Schreibende als Begleiterin und Lektorin unterstützt.

00:07:18: Und meine Arbeit in den Sprach- und Schweigekursen ist jetzt ein neuer Bereich.

00:07:23: Die richtet sich im persönlichen Bereich an Menschen, die seit vielen Jahren schweigen, obwohl sie gesprochen haben.

00:07:30: Also sich nie als sich selbst wirklich ausgedrückt haben.

00:07:34: Da gehen wir sicherlich jetzt auch noch im Verlauf des Gesprächs ein bisschen mehr darauf ein.

00:07:39: Dann Künstler auch, die Unterstützung von sprachlicher Seite suchen, oder Sprachkünstler, Künstlerinnen, die Feinschliff für ihre Sprachkunst brauchen.

00:07:49: Menschen mit einer Projekt- oder Geschäftsidee, die den Faden verloren haben und nicht wissen, wie sie sich in ihrer eigenen Sprache ausdrücken können.

00:07:56: Also auf jeden Fall Menschen, die sich als das „verkaufen“ (in Anführungszeichen) möchten, was sie sind – und damit diejenigen erreichen, die sich nichts anderes wünschen als das.

00:08:08: Super cool.

00:08:08: Was für eine Reise durch dein Leben, Nadine.

00:08:11: Und bei deinen Kommentaren zum LinkedIn-Profil musste ich ganz spontan an all die denken, die mir immer wieder begegnen, wo sich die Person in der dritten Person beschreibt.

00:08:20: Da steht dann da: „Thomas ist seit vielen Jahren in der blablabla Branche tätig“ oder „Camilla hat schon so viele Preise in Xyz gewonnen.“

00:08:32: Das ist für mich so das Gegenteil von Authentizität, wenn ich mich gar nicht mehr als ich darstelle, sondern von außen.

00:08:38: Das hätte auch jemand anders schreiben können.

00:08:41: Das war mal das Credo für Professionalität, sowas zu machen.

00:08:45: Ja, berührt mich halt gar nicht.

00:08:48: Aber wie ist es aus deiner Perspektive?

00:08:50: Was bedeutet die eigene Sprache für uns als Menschen allgemein – und vor allem, für uns als Kreative auch im Besonderen?

00:08:58: Ja, ich spreche gern von der genuinen Sprache, dieser unverfälschten, echten Sprache.

00:09:04: Und es schließt auch das Eigene ein, wenn wir uns so ausdrücken, wie wir sind.

00:09:10: Der persönliche Stil, der individuelle Wortschatz, der Weg, Gefühle auszudrücken.

00:09:15: Dazu gehört sogar die eigene Stimme im wörtlichen Sinne, also eine starke Stimme, eine klare Stimme, über die wir uns ausdrücken, unsere individuelle Stimme.

00:09:24: Die Stimme ist ja was ganz Eigenes, das uns ausmacht.

00:09:28: So speziell wie eine Schneeflocke oder der Fingerabdruck.

00:09:32: Also, die eigene Sprache zu verwenden, bedeutet für mich, die Gedanken und Gefühle, die hinter deinen Werten liegen, wenn es jetzt ums wertorientierte Arbeiten geht, wahrzunehmen und unverfälscht zum Ausdruck zu bringen, aber auch dich mit deinen Werten klar zu positionieren.

00:09:50: Und sogar für kreative Selbstständige bedeutet das, Mut zu zeigen, im Netz, beim Kundengespräch, in der Arbeit selbst, zum Beispiel

00:09:59: auf der Webseite schon gleich nicht nur den eigenen Stil zu prägen, sondern auch zu zeigen, was dich antreibt, zu welcher Art von Wandel du aus vollem Herzen beiträgst, aber auch, was du nicht unterstützt.

00:10:12: Und ich habe hier sogar kreative Selbstständige gesagt, weil ich festgestellt habe, dass Menschen, die im Kreativbereich arbeiten, in der Regel sehr gut mit Sprache umgehen können und schon einen besonderen Stil pflegen.

00:10:26: Aber wenn es um die Vermarktung geht, habe ich den Eindruck, dass viel von dieser Besonderheit verschüttet wird.

00:10:34: Und wir haben diese Sprache, wir nutzen sie, diesen Rohstoff, der sich wirklich nie erschöpft, der uns erfindungsreich werden lässt, den wir wieder und wieder neu entdecken können.

00:10:45: Und das bezieht sich nicht nur auf souveräne Sprachmeister und -meisterinnen, sondern auf alle Menschen.

00:10:52: Ja, ja, cool.

00:10:55: Toller Punkt.

00:10:56: Vor allem auch: Wo will ich nichts mit zu tun haben?

00:11:01: Das fällt vielen ganz besonders schwer.

00:11:04: Das merke ich am Feedback zu unserem Kund*innenmanifest, was für viele das einzige ist dieser Form, was sie jemals gesehen haben, weil da ganz klar drinsteht, mit folgenden Leuten wollen wir nicht zusammenarbeiten.

00:11:14: Das machen nicht so viele Leute.

00:11:17: Aber mal davon abgesehen, was gehört denn aus deiner Perspektive eigentlich dazu zur Verwendung der eigenen Sprache?

00:11:26: Also, da gibt es mehrere Orientierungspunkte, aber ich würde gerne drei wichtige nennen.

00:11:33: Ich würde die sogar fast aber auch als lebenslange Aufgaben beschreiben.

00:11:39: Das Wichtigste, finde ich, ist das Bei-mir-Bleiben.

00:11:43: Wir machen uns oft, insbesondere in der Verbindung mit den uns nicht so nah stehenden Menschen, mehr Gedanken um andere als um uns selbst.

00:11:52: Und ich meine leider nicht, dass wir uns empathisch auf andere einstellen.

00:11:56: Also ich habe selbst erfahren und schon so oft gehört: Wenn ich das jetzt schreibe oder sage, kann ich den Auftrag vergessen.

00:12:03: Da denkt meine Leserschaft, ich schreibe an ihnen vorbei, ich verkaufe nichts aus meinem neuen Angebot oder mir kehren die Fans den Rücken zu.

00:12:13: Die Reihe lässt sich eigentlich ins Unendliche fortsetzen.

00:12:17: Wir beschäftigen uns mehr mit den Annahmen von möglichen Reaktionen als mit dem, was wir eigentlich gerne sagen würden.

00:12:23: Denn meist enden diese Einwände mit einem Aber.

00:12:27: Dann bin ich aber nicht wirklich ich selbst.

00:12:29: Das ist nicht das, was ich will.

00:12:31: So sprechen.

00:12:32: Also eigentlich wollen es die meisten nicht.

00:12:34: Die wollen bei sich bleiben.

00:12:37: Also wenn du wirklich mal proben willst, und ich spreche jetzt alle unsere Zuhörer und Zuhörerinnen an, in der direkten Kommunikation bei dir selbst bleiben möchtest.

00:12:47: Wie kannst du das zum Beispiel ganz konkret im schriftlichen Kontakt üben?

00:12:52: Schau dir mal an, was du geschrieben hast.

00:12:54: Sagen wir mal, es ist eine E-Mail an jemand.

00:12:57: Bevor du die abschickst, schau mal nicht nur auf die Rechtschreibung, sondern stell auch mal folgende Fragen:

00:13:03: Bin das ich, die oder der da schreibt?

00:13:07: Zeige ich dir, wer ich wirklich bin?

00:13:09: Also, mit „dir“ meine ich jetzt Adressaten, Adressatin, ne.

00:13:13: Ansonsten, bei allem, was du tust, komm immer wieder bei dir an.

00:13:17: Ich höre auch oft den Einwand: „Aber es geht doch um den Menschen, den ich erreichen will, für den ich etwas tun will.“

00:13:23: Vor allen Dingen beim Marketing, vor allem, wenn ich mit Marketingleuten zusammenarbeite.

00:13:28: Aber du begegnest einem Menschen, deiner Kundin, deinem Kunden, und du richtest dich an sie oder ihn.

00:13:34: Klar.

00:13:35: Aber auch deine Kundschaft interessiert sich für das Angebot eines Menschen.

00:13:40: Da treffen zwei Welten aufeinander.

00:13:42: Auch wenn deine Auftraggeber wertvolle Menschen sind: Auch du bist jemand, der diesen Menschen etwas von deinem Wert gibt.

00:13:51: Und dass du dafür bezahlt wirst, heißt nicht, dass du dich selbst aufgeben musst.

00:13:55: Es ist ein Austausch, eine Begegnung.

00:13:58: Also daher ist nicht nur das Ins-Herz-Schauen und Zuhören so wichtig, sondern auch das Bei-sich-Bleiben und Von-Herzen-Sprechen.

00:14:07: Super cooler Punkt.

00:14:09: Und vor allem auch, dass du so eine Aufgabe noch gleich mit dabei hast, die wir eigentlich im Alltag bestimmt zehnmal am Tag anwenden können.

00:14:18: Bei jeder E-Mail einfach mal: Bin ich das, die da schreibt?

00:14:24: Zeige ich meiner angesprochenen Person, wer ich wirklich bin?

00:14:27: Oder verstecke ich mich?

00:14:29: Das will ich einfach nur noch mal hervorheben, damit das nicht verloren geht.

00:14:33: Wenn du hier zuhörst, kannst du gerne hier an dieser Stelle anhalten, kurz zurückspulen, dir die Fragen aufschreiben, oder du findest die in den Show Notes.

00:14:41: Du hast gesagt, du hattest mehrere Punkte, und die sind alle eine Praxis, eine Übung, eine Aufgabe fürs ganze Leben und nicht wirklich so eine Pille, die man schluckt und dann ist alles gut.

00:14:51: Was für andere Punkte hast du noch außer dem Bei-mir-Bleiben mitgebracht?

00:14:55: Genau, denn die Pillen, die gibt es ja nicht wirklich, auch wenn einige das versprechen wollen.

00:15:01: Ich meine, ab einem gewissen Punkt, wenn du einen gewissen Punkt erreicht hast, dann kommt ziemlich schnell was ins Fließen.

00:15:07: Aber genau, wir verwandeln uns ja eigentlich ständig, ständig im Leben.

00:15:13: Dazu gehört aber auch eine gewisse Klarheit.

00:15:15: Das ist nämlich der zweite Punkt, den ich aus meiner Erfahrung als sehr wichtig erachte.

00:15:21: Dazu gehört auch, Grenzen zu setzen.

00:15:23: Das heißt, auch mal unter Hinweis auf die eigenen Werte, Nein zu sagen oder deine Arbeitsprozesse.

00:15:30: Vielleicht gestaltest du die ganz anders als üblich in der Businesswelt, hast extrem viel Zeit reingesteckt in deine Art der Organisation von Projekten und viele Kunden, Kundinnen lieben dich dafür.

00:15:43: Dann ist äußerste Offenheit auch in dieser Hinsicht ein Bonus, der dich ausmacht.

00:15:48: Und Klarheit bedeutet auch, zu zeigen: Ich stehe hinter dem, was ich sage, was ich schreibe, als was und wer ich bin.

00:15:57: Das finde ich super wichtig.

00:16:01: Finde ich –

00:16:02: Finde ich auch super wichtig.

00:16:03: Und dann fällt mir gerade ein, wir hatten gestern ein Teammeeting und haben darüber gesprochen, über die Tatsache, dass man so schnell dazu neigt, auch am Ende von der E-Mail dann noch mal zu fragen: „Macht das für dich Sinn?

00:16:16: Oder wenn du anderer Meinung bist, dann lass uns noch mal drüber reden."

00:16:21: Und das sind alles so Beispiele von: Wir hebeln das aus, was wir eigentlich gesagt haben.

00:16:25: Das unterminiert unsere Klarheit.

00:16:28: „Entschuldigung“ auch.

00:16:29: Ja, finde ich super wichtig, dass du darauf hinweist.

00:16:34: Vielen Dank.

00:16:37: Ja, und der dritte Punkt, das steht eigentlich, oder dieser Punkt, diese Art zu sein, steht eigentlich hinter allem, würde ich sagen.

00:16:47: Emotionalität, vor allem Menschlichkeit, das ist die wichtigste Aufgabe.

00:16:54: Das haben wir auch vorher in den Workshops schon so einzigartig eigentlich alle besprochen.

00:16:58: Das kam immer wieder auf.

00:17:00: Sei ein Mensch, sei dir nicht zu schade, Begeisterung zu zeigen, Freude, Zuneigung, aber auch Angst, Traurigkeit oder Wut.

00:17:10: Und neben der Menschlichkeit, was uns als Menschen, als Künstlerinnen und Kreative ausmacht, ist ja auch die Kreativität.

00:17:19: Die gehört zu unserem Menschsein dazu und ist untrennbar damit verbunden.

00:17:23: Neben dem Geschäftlichen müssen wir uns als solche zeigen und ausleben können, sonst gehen wir kaputt.

00:17:29: Und dafür werden wir schließlich auch beauftragt, kreativ zu sein und Künstler zu sein.

00:17:37: Und bisher hat es mir jeder Mensch gedankt, wenn ich das getan habe.

00:17:42: Auch das Menschsein.

00:17:44: Lange Zeit war ich im Menschsein sehr blockiert, muss ich sagen.

00:17:48: Als Kind und Teenagerin hat es wunderbar geklappt, aber mit den brutalen Reaktionen, die wir auf Menschlichkeit und Emotionen auch bekommen können, konnte ich leider damals noch nicht so umgehen.

00:18:00: Ich habe das, was in anderen vorgeht, noch nicht von mir abspalten können und bin leider sehr in die Isolation zu meinem Menschsein gegangen, eine ganze Weile.

00:18:10: Und das würde ich keinem empfehlen, vor allen Dingen, der diese Anlagen hat, offen zu sein.

00:18:15: Und es gibt ja viele schüchterne Menschen, die das eh nicht so gut können und die damit lange Zeit kämpfen und das sehr hart sich erarbeiten müssen.

00:18:26: Das sind auch die Leute, die ich meine, die früher geschwiegen haben, obwohl sie gesprochen haben.

00:18:33: Auf diese Menschen habe ich mich damit bezogen.

00:18:35: Also, bei mir hat es schon eine Zeit gebraucht, um wieder bei meinem jüngeren Ich dann auch ja anzukommen.

00:18:42: Ja, danke, dass du die Erfahrung teilst, auch gerade, weil sie ja nicht so einfach war für dich.

00:18:48: Und ich glaube, dass es schon bei vielen Resonanz finden wird.

00:18:52: Ich kenne das auch aus meinem eigenen Leben, dass es Phasen gab, wo es so paradox war, wie du sagst.

00:18:57: Ich habe zwar gesprochen und kommuniziert, aber wirklich die Dinge, die wirklich wichtig waren oder die mich ausgemacht haben, über die habe ich geschwiegen.

00:19:05: So eine Form von Funktionieren fühlt sich eigentlich so ein bisschen hohl an, als ob man nur so als Hülle durch den Alltag geht.

00:19:14: Ja, ja.

00:19:15: Und deswegen umso cooler, dass du Leuten dabei hilfst, damit umzugehen.

00:19:19: Und es ist auch tatsächlich so, dass ich das immer wieder als Thema erlebe in meinen Gesprächen mit anderen Kreativen, dass sie sagen: „Ich weiß, wofür ich stehe, ich kenne meine Werte, ich weiß, dass ich hier zum Thema Nachhaltigkeit arbeiten will, ich weiß, dass ich Inklusion vorantreiben will“ und all diese Dinge.

00:19:35: Und dennoch fühlen sie sich im Umgang mit der Sprache, gerade bei diesen Themen, unsicher.

00:19:45: Ja.

00:19:46: Hast du das Gefühl, es fällt uns leichter, in unsere Werte zu vertrauen als in die eigene Sprache?

00:19:53: Oh ja, davon bin ich überzeugt.

00:19:58: Aber auch gleich genauso überzeugt bin ich davon, dass, wenn es einmal geklickt hat, es keinen Weg mehr zurückgibt.

00:20:05: Also jetzt nicht die Pille, aber.

00:20:08: Denn ich habe die Erfahrung, wie gesagt, selbst gemacht und bei anderen miterleben dürfen.

00:20:13: Wenn der Wasserfall von innen einmal ins Sprudeln geraten ist und du weißt, wer du bist und was du willst und das auch ausdrücken kannst, wirst du zwar immer noch durch alle alten Muster herausgefordert, aber dein Vertrauen ist viel stärker und du wirst auch von außen dafür belohnt.

00:20:33: Es fällt uns wirklich leichter, aber erstmal den Werten treu zu bleiben.

00:20:38: Tierschutz, Menschlichkeit, Menschenrechte, Umweltschutz, das teilen wir sicher alle.

00:20:43: Ich kenne auch keine oder keinen, der*die jemals die eigenen Werte aufgegeben hat, aber alle die eigene Sprache, mit der diese Werte vertreten werden.

00:20:56: Wir glauben, dass, wenn wir uns in unserer eigenen Sprache ausdrücken, die missverständlich sein könnte, habe ich ja auch oben schon mal gesagt, affektiert, arrogant, radikal sogar oder verträumt, was weiß ich, was wir uns alles ausdenken oder auch zum Teil leider zu hören bekommen.

00:21:16: Am meisten denken wir uns eigentlich aus.

00:21:18: Aber auch unsere Werte müssen wir gegen Zweifler vertreten, gegen das „Aber das ist doch unmöglich“, kennen wir ja alle.

00:21:27: Aber die Werte bleiben nicht nur in uns drin.

00:21:31: Dafür sind die viel zu schade und wichtig bei dem, was hier gerade abgeht.

00:21:35: Also, wenn wir zeigen, dass es nicht unmöglich ist, uns selbst und die Dinge in der Welt so zu verändern, können wir andere motivieren und anderen Mut machen.

00:21:44: Das geht anders.

00:21:45: Es lohnt sich, der eigenen Stimme zu folgen.

00:21:48: Und genauso funktioniert das mit unserem eigenen Ausdruck für die, die wir sind, das, was uns und unsere Arbeit oder unser Produkt ausmacht.

00:21:56: Und dazu gehört, wie bereits gesagt, der Weg, wie man seine Arbeit vorstellt, wie transparent man Einblicke in die Prozesse oder Arten des Arbeitens gibt.

00:22:05: Auch deine Haltung gegenüber der Sprache als Marketinginstrument spielt eine sau wichtige Rolle für die Sicherheit im Umgang mit dem eigenen Ton.

00:22:13: Also wenn du Copy zum Beispiel bisher als manipulativ und uniform erlebt hast, ist es für dich unvorstellbar, eine Botschaft zu vermitteln, ohne dich dabei selbst verleugnen zu müssen.

00:22:24: Und wenn du jetzt an Kreative denkst, die sie selbst geblieben sind und super Erfolg haben, ich sag nur Björk, die ist ein kreatives Unikat, die hat Erfolg und kommt witzigerweise auch aus Island.

00:22:38: Und ich liebe sie so sehr.

00:22:40: Sigur Ros.

00:22:43: Das sind für mich immer wieder solche Beispiele gewesen, auch als Musikerin.

00:22:48: Bleibt also nicht nur als Musikerin, es hat sich für mich auf alles übertragen.

00:22:53: Bleib bei deiner eigenen Sprache, bleib bei deiner eigenen Art, Dinge zu sehen oder sie auch vorzustellen und in die Welt zu bringen.

00:23:02: Auch danke für die Beispiele.

00:23:04: Ist auch cool, aus der Musikszene Beispiele zu hören, denn da kommt ja so viel zum Tragen.

00:23:12: Also einerseits: Wie sehe ich aus, wie bringe ich mich visuell zum Ausdruck, aber natürlich auch sprachlich in den Liedtexten.

00:23:21: Verleugne ich meinen isländischen Akzent oder nicht?

00:23:24: Ist das Teil meiner Persönlichkeit oder meiner Brand, könnte man sagen, als Musikerin, als Band?

00:23:33: Oder versuche ich da irgendeinem ungeschriebenen Gesetz zu entsprechen?

00:23:38: Man könnte ja sagen, wenn Björk sich angepasst hätte, wäre sie dann überhaupt berühmt?

00:23:44: Das erinnert mich auch an das Gespräch mit mit Sandra in der vorherigen Episode, wo es um dieses Leuchtturm-Prinzip ging.

00:23:53: Leuchttürme, die fallen ja auf, die passen sich ja nicht an ihre Umgebung an, sonst würde sie niemand sehen.

00:24:01: Und so können wir, glaube ich, auch nur nützlich sein, wenn wir uns nicht selbst verleugnen.

00:24:08: Ja, spannender Punkt.

00:24:12: Ja, du sagst also, die eigene Sprache ist wichtig auch für die einfühlsame Verbindung mit anderen.

00:24:20: Das finde ich spannend, denn manchmal scheint es ja wie ein Gegensatz.

00:24:23: Wenn ich so bei mir bleibe, wie kann ich dann auch bei meinem Gegenüber sein, einfühlsam?

00:24:29: Erklär das doch mal ein bisschen genauer.

00:24:32: Das mache ich.

00:24:33: Ich habe da ja auch schon ein paar Sachen geschrieben zu, die man auf dem From Scratch Blog findet.

00:24:41: Und da könnt ihr auch mal reingucken, wenn ihr Lust habt.

00:24:45: Ja, da tun wir auch die Links in die Show Notes, dann ist es leichter für euch zu finden.

00:24:49: Genau.

00:24:51: Ja, also in dieser Hinsicht, da knüpfe ich wieder ans Bei-mir-Bleiben von oben an.

00:24:57: Das heißt nämlich nicht nur, ich zu sein, sondern auch, das seinem Gegenüber zuzugestehen.

00:25:05: Daher kannst du die Fragen zum Beispiel, die du dir oder an dich selbst beim Schreiben einer E-Mail gestellt hast, nach außen erweitern.

00:25:14: Und zwar: Nehme ich dich so an, wie du wirklich bist?

00:25:19: Du, dem ich jetzt gerade schreibe oder der ich gerade schreibe, ist das Geschriebene auf irgendeine Weise verurteilend, bewertend, reparierend, rettend, korrigierend?

00:25:30: Oder spiele ich den Berater?

00:25:32: Nehme ich irgendwelche Dinge an, ohne dich vorher gefragt zu haben?

00:25:36: Vergleiche ich mich unterbewusst mit dir und stehe unter dir vom Gefühl oder über dir?

00:25:43: Das heißt jetzt nicht, dass man dann seine Sprache daraufhin komplett korrigiert, aber einfach mal mit Respekt auf das schaut, was man den Lesern geschrieben hat.

00:25:58: Ja, und ich fühle, also höre und fühle ich den von mir adressierten Menschen überhaupt?

00:26:04: Das ist die große Frage, die man sich dann mal stellen kann.

00:26:08: Und was auch hilft, und das war eine ganz wichtige Erkenntnis für mich: Ich habe gelernt, dass das Mich-selbst-Ausdrücken weniger als Kampf zu sehen ist, oder es weniger als Kampf zu sehen gegen eine Welt, in der ich mich fremd fühle, oft überfordert, extrem angsterfüllt oder traurig, sondern als Suche nach Verbindung zu sehen, als Inspiration.

00:26:37: Es ist auch noch nicht allzu lange her, da habe ich meine Haltung in einer sehr aggressiven, rebellischen Sprache Ausdruck verliehen.

00:26:46: Ich bin so ein bisschen mehr der Rudi Dutschke dann gewesen.

00:26:52: Das Leid von Tieren oder Ungerechtigkeit gegen Menschen, die machen mich einfach so wütend und traurig.

00:26:57: Also, es ist eine richtige Verzweiflung.

00:27:00: Aber ich habe gemerkt, ich erreiche so keinen.

00:27:02: Ich helfe Tieren nicht, ich verhindere keine Ungerechtigkeit gegen Menschen.

00:27:06: Ich bringe nur noch mehr Wut in diese eh schon wütende Welt.

00:27:11: Und ist diese Raserei wirklich meine eigene Sprache gewesen?

00:27:16: Also, ich habe mich danach jedenfalls immer sehr schlecht gefühlt.

00:27:21: Das finde ich auch einen super Prüfstein, einfach zu gucken, wie fühle ich mich mit dieser Sprache?

00:27:26: Toll, dass du das auch aufbringst.

00:27:29: Ja, genau.

00:27:30: Ganz wichtig.

00:27:31: Wie fühle ich mich, nachdem ich was geschrieben habe?

00:27:33: Richtig, super.

00:27:34: Ja, genau.

00:27:37: Und auch eine Erfahrung, die mir und anderen Antrieb gegeben hat:

00:27:41: Besser vom „Was sage ich“ als vom „Was sage ich nicht mehr“ ausgehen.

00:27:49: Die alten schmerzhaften Erfahrungen, die wir gemacht haben, als Kreative, als Selbstständige, als Menschen überhaupt, die sind ein Teil von uns und machen auch aus uns diejenigen, die wir jetzt sind.

00:28:01: Aber wenn wir uns nur auf den Schmerz berufen, blockiert uns das wieder beim Bei-uns-Bleiben und andere Inspirieren letztendlich.

00:28:11: Und dann noch was Empathie für andere angeht.

00:28:15: Das, was du eingangs gesagt hast, ein Einwand, den ich auch immer höre, wenn es um die eigene Sprache geht, in puncto Empathie: „Aber das versteht doch keiner.

00:28:23: Ich will doch Menschen erreichen und nicht ausschließen.

00:28:25: Und wenn ich meine eigene Sprache habe, die versteht doch vielleicht keiner oder die spricht nicht jeden an.“

00:28:34: Und ich sage immer: Erstmal muss deine Sprache nicht von allen gleichsam angenommen oder verstanden werden, denn das öffnet ja auch die Chance, andere Interpretationen oder Sichtweisen zuzulassen von Menschen, die diese Sprache vielleicht anders verstehen.

00:28:53: Wenn zum Beispiel jetzt Kunden, Kundinnen zu dir kommen und haben deinen Ton ganz anders verstanden, ist das auch nicht immer nur eine schlechte Sache, sondern kann auch sehr inspirierend und motivierend sein.

00:29:06: Und du verstehst auch mehr über den den anderen Menschen, der dich versucht zu verstehen.

00:29:13: Also, und es heißt ja auch nicht, dass du dich in deiner eigenen Sprache, wenn du die sprichst, nicht lernst, verständlich zu machen.

00:29:22: Auch die, die anfangs nicht so leicht Zugang dazu haben, können sich sehr angesprochen und berührt dadurch fühlen und mehr Interesse an dir und deiner Arbeit haben und sehen: „Oh Mann, ich fühle mich da irgendwie angesprochen.

00:29:37: Ich würde gerne mehr sehen, mehr hören.

00:29:39: Ich würde mich gerne in deine Hände geben und mit dir meinen Weg gehen für meine Webseite, für meine, ja, ich würde gerne deine Musik hören, ich würde gerne mit dir als Designer, Designerin arbeiten und so weiter.“

00:29:56: Ich meine, wenn ich jetzt alle Kreativen hier aufzählen würde, würden wir wahnsinnig werden.

00:30:02: Also, deine Sprache erweitert den Horizont des zwischenmenschlichen Austauschs.

00:30:08: Das finde ich einen super spannenden runden Schluss so zu dieser, zu diesen Punkten, die du mitgebracht hast.

00:30:15: Aber es fällt mir auch gleich noch ein Beispiel dazu ein, denn eine Diskussion, die ich total oft höre, gerade in Bezug auf Websites: „Soll ich die Leute duzen oder siezen?“

00:30:31: Ach, und gerade wenn die Zielgruppe, sag ich mal, das ist jetzt natürlich sehr Marketing-Sprech, aber wenn die Zielgruppe eher gemischt ist und manche von den Leuten, mit denen du arbeiten willst, sind vielleicht eher soloselbstständig oder kleine Unternehmen oder jüngere Leute und Start-ups und andere sind vielleicht Behörden, Ministerien und so weiter.

00:30:53: Da fällt die Entscheidung so schwer.

00:30:55: Ja, nicht um dich jetzt zu überfallen, aber was wäre denn deine Perspektive auf diese Frage?

00:31:03: Also, es kommt wirklich darauf an, welche Menschen man anspricht.

00:31:11: Ich habe, als wir jetzt die Übersetzung gemacht haben im Style-Guide, jetzt wird es so ein bisschen transparent, wie wir arbeiten, aber das ist ja gerade das, worum es hier auch geht, die Frage.

00:31:24: Ich meine, da waren ja mehrere Sprachen, in die übertragen wurde.

00:31:28: Und da hieß es: Die offizielle Form wird dann verwendet, nur verwendet, wenn es angebracht ist aus kultureller Sicht.

00:31:37: Ansonsten, ansonsten benutzen wir die inoffizielle Form.

00:31:41: Ich finde auch die inoffizielle Form dadurch persönlicher.

00:31:48: Nicht nur, weil es das Du ist, was man ja im Deutschen auch benutzt, wenn man Menschen, die man besser kennt, anspricht, sondern auch, weil es den Menschen eher anspricht und dass Sie ja eine sehr künstliche aufgesetzt Sache ist.

00:32:05: Wenn es natürlich jetzt ein Kulturkreis ist, bei dem das sehr, sehr schwierig ist, würde ich auch eher Sie empfehlen, oder?

00:32:16: Ja, aber ansonsten würde ich mich, würde ich mich auch immer fürs Du entscheiden.

00:32:21: Das ist ja auch so eine ...

00:32:22: Ja, das ist auch eine Sache der eigenen Sprache.

00:32:25: Aber ich glaube, wenn man die eigene Sprache spricht, sagt man automatisch Du.

00:32:31: Das glaube ich auch.

00:32:32: Vielleicht hörst du jetzt aber zu und sagst: Nee, meine eigene Sprache ist Sie.

00:32:37: Dann fühl dich davon bitte nicht kritisiert, sondern schreib einfach Sie.

00:32:41: Ich denke, wahrscheinlich ist die richtige Antwort einfach das, wo du dich mit deinen Werten am meisten vertreten fühlst.

00:32:48: Wenn einer deiner Werte Distanz ist, Vorsicht, eine gewisse Förmlichkeit vielleicht, wenn Höflichkeit für dich ein besonderer Wert ist, so das, was man im Englischen als Oldschool bezeichnet, zu sein, und du trägst vielleicht auch entsprechende Kleidung und legst wirklich Wert auf diese altehrwürdigen Gepflogenheiten, ja, dann ist natürlich Sie wahrscheinlich die bessere Passung für dich.

00:33:17: Ich würde mich auch freuen, mal zu hören, was da vielleicht so bei rauskommt, was ihr euch so denkt.

00:33:23: Ihr könnt uns das auch einfach zuschicken.

00:33:25: Ja, ihr findet dazu die E-Mail-Adresse auch in der Beschreibung vom Podcast.

00:33:31: Aber ja, also es ist sehr individuell.

00:33:33: Trotzdem habe ich gleichzeitig auch die Erfahrung gemacht, wir sprechen ja bei From Scratch auch ganz unterschiedliche Zielgruppen an, dass auch die Behörden oder sehr förmlichen Gegenüber, mit denen wir arbeiten, letztlich insgeheim dankbar für das Du waren.

00:33:51: Also wenn Du dir eher liegt und du hast Angst, dass das Leute abschrecken könnte, möchte ich dir Mut machen aus eigener Erfahrung.

00:33:59: Denn wenn wir nicht Du auf der Website sagen würden, hätten wir mit Sicherheit mit sehr viel weniger Leuten Kontakt per Du, die uns direkt das Du angeboten haben oder gesagt haben: Hier, ich bin die Lisa statt die Frau Schneider.

00:34:14: Und es vereinfacht für uns den zwischenmenschlichen Kontakt doch sehr.

00:34:19: Trotzdem lass dich davon nicht entmutigen, wenn du wirklich davon überzeugt bist, dass du Leute mit Sie ansprechen möchtest.

00:34:27: Folge dem, was sich für dich richtig anfühlt, und es wird ein Zeichen senden, welche Form von Beziehung du willst.

00:34:34: Und ich muss noch sagen, dass Du schließt ja auch Professionalität nicht aus, wenn du dir vielleicht jetzt –

00:34:42: Ja, wenn du die ganze Zeit gedacht hast: Naja, wenn ich jetzt Du schreibe, das hört sich sehr unprofessionell an.

00:34:49: Nein, wie gesagt, was Sabine sagt, wir haben damit gute Erfahrungen gemacht.

00:34:54: Jeder für sich, wir beide zusammen bei From Scratch.

00:34:58: Aber es ist Jedermanns, Jederfraus Entscheidung.

00:35:04: Cool.

00:35:06: Ja, jetzt ist natürlich die große Frage.

00:35:08: Du hast schon so ein paar coole Tipps mitgebracht, was man machen könnte, zum Beispiel beim E-Mails Schreiben.

00:35:13: Welche Fragen kann ich mir da stellen, bevor ich das abschicke?

00:35:17: Vielleicht auch sogar nachdem ich es abgeschickt habe, um einfach noch mal zu schauen, was kann ich nächstes Mal besser machen, um mich selbst mehr zu vertreten?

00:35:25: Gibt es sonst noch praktische Dinge, die ich tun kann, um diesen Muskel zu stärken?

00:35:32: Also, was immer ganz gut ist, sich selbst zu reflektieren.

00:35:39: Ich liebe das und ich habe daraus sehr, sehr viel gelernt.

00:35:42: Und ich merke auch in der Arbeit mit anderen, dass das genauso ist für die.

00:35:49: Zum Beispiel jetzt in Bezug auf die Findung der eigenen Sprache.

00:35:53: Wenn du dir Gedanken machst: Ja, was ist denn jetzt eigentlich meine eigene Sprache als kreativ und wertorientiert arbeitender Mensch?

00:36:03: Dann stell dir doch mal die einfache Frage.

00:36:05: Setz dich mal in Ruhe hin und stell dir die Frage: Was bedeutet für dich eigene Sprache als kreativ und wertorientiert arbeitender Mensch?

00:36:16: Und ich glaube, du wirst sehen, dass da einiges bei rauskommt.

00:36:20: Nimm dir einfach mal ein bisschen Zeit dafür.

00:36:24: Dann, was ich total liebe und was ich eigentlich mit allen mache und auch für mich selbst –

00:36:31: und ihr werdet es auch auf meiner Webseite dann sogar sehen –

00:36:34: Das Lexikon oder die Enzyklopädie nenne ich das, in der du praktisch die innere Sprache in physisches Wort übersetzt.

00:36:47: Ich habe mich da regelrecht rangesetzt und habe geguckt: Ja, was was ist denn eigentlich in mir drin?

00:36:53: Was zeichnet mich aus?

00:36:55: Aber auch: Was habe ich noch nicht in ein Wort gefasst?

00:36:58: Wie könnte ich es in ein Wort fassen?

00:37:01: Und habe mich, habe dann darüber nachgedacht, was mich auszeichnet, was sich für mich nach mir anfühlt.

00:37:12: Das kann auch bei dir zum Beispiel sein, wenn du dir diese Fragen stellst:

00:37:17: Wie ist deine Art zu arbeiten?

00:37:19: Das kann auch ganz physisch sein, wie dein Lachen.

00:37:23: Das kann auch was ganz Abstraktes sein, wie die Philosophie, die dich prägt oder die du hast. oder eine Verbundenheit mit anderen Lebewesen.

00:37:35: Und wenn du dieses Gefühl spürst oder dieser Frage ein bisschen näher kommst, versuch es mal zu definieren.

00:37:43: Wie würdest du dieses Wort jemand anderem beschreiben?

00:37:48: Und das kannst du auch für dein Angebot.

00:37:50: Also nicht nur für dich selbst, sondern auch für dein Angebot, dein Produkt, für Projekte oder Werke, fürs neue Album ausprobieren, fürs neue Buch.

00:38:00: Welche Wörter poppen da vor dir auf, wenn du daran denkst?

00:38:03: Was verbindest du mit denen?

00:38:05: Wonach klingen sie?

00:38:07: Ja, also praktisch das aus diesem Innen heraus in Wortformen und übersetzen für dich und für andere.

00:38:18: Das ist so fast so ein bisschen, klingt für mich fast so ein bisschen wie so eine Art „Hashtag für mich selbst“.

00:38:24: Ja, also ich liebe das.

00:38:27: Ich mache das immer weiter.

00:38:32: Ja, und dann, wenn ihr Lust habt, wir haben ja noch ein bisschen Zeit.

00:38:40: Ich gehe auch sehr gerne in den Körper bei der Sprachfindung. Denn unser Körper, dieses Bei-mir-Bleiben oder das Bei-uns-nicht-bleiben-Können, da gehen wir ja auch oft aus unserem Körper raus.

00:39:00: Wir spüren den gar nicht mehr, wir haben gar keinen Kontakt mehr dazu.

00:39:04: Und ich verbinde das gerne, die Sprache und den Körper.

00:39:08: Also, ich habe ja ein paar Jahre lang als Pilateslehrerin gearbeitet, aber auch noch viel mehr als Pilates gemacht mit den Leuten, weil meine Ausbilderin sich in alle Richtungen auch fortgebildet hat.

00:39:22: Atemtherapie, ja, Gymnastik, aber auch fast so ein paar schamanische Sachen drin waren.

00:39:33: Also eine große Offenheit für Körperarbeit und Körperwahrnehmung, was mir total wichtig ist, als einfach nur Übungen durchzuexerzieren.

00:39:42: Ja, und deswegen finde ich diese Verbindung von Sprache und Körper so fast faszinierend.

00:39:50: Und dazu gehört ja auch dann immer Meditation.

00:39:55: Und ich würde gerne mit euch jetzt ein paar Minuten in eine kleine Meditation gehen, wenn das okay ist, Sabine.

00:40:04: Super.

00:40:05: Wenn ich jetzt.

00:40:09: Lass es uns machen.

00:40:11: Wunderbar.

00:40:12: Okay.

00:40:14: Ja, dann finde eine bequeme Position, das kann im Sitzen sein oder auch im Liegen.

00:40:25: Und schließe deine Augen.

00:40:33: Wende deine Aufmerksamkeit deinem Atem zu, wo immer du ihn am deutlichsten und fliessendsten spürst.

00:40:52: Gibt es etwas, das du in dir sagen möchtest?

00:41:01: Lausche deiner Antwort.

00:41:05: Lehn dich zurück und lasse die Worte mit dem Atem zu dir kommen.

00:41:20: Deine Augenlider sind entspannt, dein Kiefer, dein Gesicht ist frei, die Stirn, der Atem kommt und geht ganz von alleine.

00:41:41: Und du lauscht weiter deiner Antwort.

00:41:44: Gibt es etwas, das du in dir sagen möchtest?

00:41:56: Du kannst deine Aufmerksamkeit jetzt langsam auf das Wort richten, das du am meisten wahrnimmst.

00:42:06: Es kann ein Gefühl der Ablehnung oder Belustigung bei dir auslösen.

00:42:11: Kann sein.

00:42:13: Schau, ob du dieses Wort ohne Urteil oder Sorge fühlen kannst.

00:42:21: Lass den Atem weiter fließen.

00:42:25: Gesicht frei, alles offen für den Atem und deine Worte.

00:42:36: Und dieses ganz bestimmte Wort.

00:42:43: Betrachte seine Form, erforsche seine Physis und welchen Platz, welchen Raum es in deinem Körper einnimmt, wenn etwas auftaucht und deine Gedanken entführt oder du dich in ihnen verlierst, lenke deine Aufmerksamkeit zurück auf das Gefühl des Wortes.

00:43:13: Der Atem kommt und geht, das Gesicht ist frei und leicht.

00:43:20: Wo befindet sich dieses Wort?

00:43:27: Schwingt sein Klang dort, wo es sich befindet, mit?

00:43:33: Ist das Gefühl dieses Wortes so stark, dass du es in etwas Sichtbares oder Hörbares formen möchtest?

00:43:43: Flüstert es in dir oder wirbelt es als Farbe oder als Bild oder als Melodie?

00:43:54: Spiele damit so, wie es sich für dich am angenehmsten anfühlt und dir am meisten Freude bereitet.

00:44:13: Und lass dabei den Atem weiter fließen und dein Gesicht entspannen.

00:44:42: Jetzt kannst du deinem Wort die Hand geben, vielleicht sogar umarmen.

00:45:00: Und wenn du dich bereit fühlst, langsam deine Augen öffnen und von innen nach außen kommen.

00:45:14: Sabine hat mitgemacht.

00:45:18: Ja, ich habe mitgemacht.

00:45:19: Das war sehr schön.

00:45:20: Vielen Dank.

00:45:22: Gerne.

00:45:25: Dafür kann man sich natürlich viel länger Zeit lassen.

00:45:28: Und ja, ihr könnt es euch dann ja auch wieder anhören, immer mal wieder, wenn ihr Spaß daran gefunden habt, wenn es euch gefallen hat.

00:45:44: Ja.

00:45:47: Danke.

00:45:47: Was für ein wunderbarer Abschluss zu unserem Gespräch.

00:45:53: Gerne.

00:45:54: Ich hoffe ja, das hat dich bereichert beim Zuhören und hat dir was gebracht.

00:46:02: Und wie immer die Einladung: Melde dich mit deinen Fragen, Anregungen, Kommentaren, vielleicht mit den Wörtern, die du gefunden hast.

00:46:11: Die E-Mail-Adresse dazu steht in der Podcast-Beschreibung.

00:46:15: Und ja, Nadine, wenn wir mehr über dich erfahren wollen, wie können wir dich finden?

00:46:20: Wie können wir mit dir in Kontakt kommen?

00:46:23: Also erstmal über das berühmte LinkedIn-Profil, von dem ich vorhin berichtet habe.

00:46:29: Ihr findet mich bei LinkedIn ganz normal unter Nadine Stelzer.

00:46:33: Nadja Delajura ist mein Künstlername.

00:46:37: Ja, den Link stecken wir auch in die Show Notes, dann macht es das ein bisschen leichter.

00:46:41: Genau.

00:46:43: Dann natürlich, also ich habe noch keine eigene Webseite.

00:46:48: Wie gesagt, fühlt euch eingeladen, mich anzuschreiben.

00:46:51: Ich brauche Programmierer und Designer, Programmiererinnen und Designerinnen natürlich.

00:46:59: Ja.

00:47:00: Und natürlich bei From Scratch im Team auf der Seite, da findet ihr mich ja.

00:47:07: Und wenn ihr From Scratch kontaktiert.

00:47:10: Ja, super.

00:47:12: Vielen Dank.

00:47:13: Und ich wünsche dir, dass du bald eine super tolle Website hast.

00:47:20: Danke.

00:47:22: Ja, ich fühle mich immer noch ganz beschwingt von von der kleinen Meditation eben.

00:47:27: Nochmal vielen Dank, Nadine, für den vielen Input, die Übungen, die Tipps und bis zum nächsten Mal.

00:47:35: Bis zum nächsten Mal.

00:47:37: Tschüss.

00:47:38: Tschüss.

00:47:39: Hey, wenn du das jetzt alles gehört hast und in dir wird so eine Sehnsucht wach und du fragst dich:

00:47:45: Wie kann ich das eigentlich für mich alles umsetzen?

00:47:47: Da gibt es tausend praktische Dinge und vielleicht auch ein paar Sorgen und Bedenken.

00:47:53: Und außerdem ist es ziemlich einfach, sich damit allein zu fühlen.

00:47:57: Dann habe ich hier was für dich: Die Erfolgreich, Wertorientiert, Kreativ Supervision.

00:48:04: Das ist so ein bisschen wie ein Mastermind, aber viel intensiver.

00:48:07: Die Gruppe ist vier bis sechs Leute, die sich regelmäßig alle zwei Wochen für 2 Stunden treffen, um gemeinsam an diesen Zielen zu arbeiten.

00:48:17: Dazu gibt es eins zu eins Treffen mit mir, in denen wir an deiner Zielsetzung und der Umsetzung feilen und eine Online Community auf Reflecta Network plus eine informelle Gruppe auf Signal, damit du dir regelmäßig den Input holen kannst, den du jetzt gerade brauchst.

00:48:35: Und sei es nur Mut vor einem schwierigen Gespräch oder das gemeinsame Feiern, wenn du genau das gemacht hast, was du dir vorgenommen hast.

00:48:45: Wenn du dazu mehr erfahren willst, schau auf unsere Website from-scratch.net unter „Arbeite mit uns“ Oder den direkten Link findest du in den Shownotes.

00:48:55: Ich freue mich auf dich.

00:49:01: Das war's für heute bei Erfolgreich, Wertorientiert, Kreativ.

00:49:05: Danke fürs Zuhören.

00:49:07: Bis zum nächsten Mal in 14 Tagen.

00:49:09: Und denkt dran, wir brauchen einen kulturellen Wandel und gemeinsam schaffen wir das.

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